Neonatologie

Optimierung der parenteralen Ernährungstherapie bei Früh- und Neugeborenen durch fortschrittliche Lösungen, einschließlich industriell hergestellter, zugelassener, gebrauchsfertiger Dreikammerbeutel

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Eine ausreichende Nährstoffzufuhr ist für die Förderung von Wachstum und Immunität sowie für die langfristige Gesundheit des Stoffwechsels, der kognitiven Funktionen und der neurologischen Entwicklung von entscheidender Bedeutung. Die meisten Frühgeborenen, insbesondere diejenigen, die vor der 28. Schwangerschaftswoche geboren wurden, können in den ersten Lebenstagen und -wochen mit erheblichen Herausforderungen in Bezug auf die Nährstoffzufuhr konfrontiert sein.1 Die parenterale Ernährungstherapie ist ein wesentlicher Bestandteil der Neonatalpflege, und die internationalen Leitlinien empfehlen bei den meisten neugeborenen Patienten, die eine parenterale Ernährungstherapie benötigen, einschließlich Frühgeborener mit sehr niedrigem Geburtsgewicht, nachdrücklich die Verwendung von standardisierten, anstelle von individuell zubereiteten parenteralen Ernährungslösungen.2 Baxter bietet verschiedene standardisierte parenterale Ernährungslösungen für Neugeborene an, darunter die erste und einzige zugelassene gebrauchsfertige Lösung in einem Dreikammerbeutel (3CB), die speziell für neonatologische Patienten entwickelt wurde.3,4

Illsustration showing the growth observational study

Das neonatale Wachstum ist für eine positive Entwicklung von entscheidender Bedeutung

Weltweit kommt eines von zehn Babys als Frühgeburt zur Welt. Dies entspricht 15 Millionen Frühgeborenen pro Jahr.5 Komplikationen bei Frühgeburten sind die häufigste Todesursache bei Kindern unter 5 Jahren.6 Bei etwa der Hälfte der Kleinkinder mit sehr niedrigem Geburtsgewicht kommt es zu einer postnatalen Wachstumsstörung, die sich langfristig auf die psychomotorische Entwicklung auswirken kann.7,8 Bei moderaten bis späten Frühgeburten besteht ein erhöhtes Risiko für eine verzögerte Entwicklung in Bereichen wie Sprache, sozial-emotionale Kompetenz, kognitive Funktion und Motorik.9

Die Wachstumsgeschwindigkeit im frühen neonatalen Alter hat einen erheblichen Einfluss auf die spätere neurologische Entwicklung und das spätere Wachstum des Kindes. Eine Beobachtungsstudie hat gezeigt, dass Frühgeborene mit einer geringen Gewichtszunahme von der Geburt bis zur Entlassung eine 2,5-mal höhere Inzidenz von neurologischen und Bewegungsstörungen aufweisen als Frühgeborene mit einer hohen Gewichtszunahme.10

Nurse with neonatal patient

Die derzeitigen parenteralen Ernährungspraktiken werden den Bedürfnissen der Patienten oft nicht gerecht, obwohl sie für die Neonatalpflege von zentraler Bedeutung sind.

Die ersten Lebenswochen stellen ein Zeitfenster dar, in dem kumulative Ernährungsdefizite vermieden werden können, um das frühe Wachstum zu verbessern, eine postnatale Wachstumsstörung zu verringern und die langfristige Entwicklung zu fördern.11 Aufgrund des frühen Entwicklungsstadiums und der klinischen Bedingungen ist die parenterale Ernährung häufig der primäre oder einzige Weg, um die Ernährung von Frühgeborenen in den ersten Lebenswochen zu unterstützen.11

Obwohl eine perinatale Unterernährung sowohl kurz- als auch langfristige Folgen haben kann, wird die parenterale Ernährungstherapie (intravenöse Lipide und Aminosäuren) dennoch häufig zu spät und in geringeren Dosen, als in den internationalen Leitlinien empfohlen, eingeleitet.12

Die parenterale Ernährung bei Neugeborenen mit sehr niedrigem Geburtsgewicht ist häufig zu niedrig dosiert.

61% of departments initiate lipids too low dosed. 60% of departments initiate protein too low dosed. 40% follow a non-recommended caloric target. 38% initiate protein too late. For very low birth weight (VLBW) neonates with <1500g.  A study of 199 Neonatal Intensive Care Units in total.
60 % der Stationen leiten zu niedrig dosierte Lipide ein. 62 % der Stationen leiten eine zu niedrig dosierte Proteinversorgung ein. 43 % folgen einem nicht empfohlenen Kalorienziel. 37 % leiten die Proteinversorgung zu spät ein. Für Neugeborene mit einem sehr niedrigen Geburtsgewicht von < 1.500 g. 
Eine Studie an insgesamt 199 Neugeborenen-Intensivstationen.12

Die Komplexität einer individuell zusammengestellten parenteralen Ernährung, bei der etwa 50 Komponenten kombiniert werden, bietet reichlich Gelegenheit für Mischungsfehler und Verunreinigungen.13

37 %

Fehlerrate wurde bei manuell zubereiteter parenteraler Ernährung dokumentiert.14

22 %

Fehlerrate wurde bei halbautomatisch zubereiteter parenteraler Ernährung dokumentiert.14

Guidelines illustration

Die nachweisliche Wirkung der standardisierten parenteralen Ernährung für Frühgeborene

Die ESPGHAN-/ESPEN-/ESPR-/CSPEN-Leitlinien 2018 empfehlen, dass bei den meisten pädiatrischen und neugeborenen Patienten, einschließlich Frühgeborenen mit sehr niedrigem Geburtsgewicht, standardisierte parenterale Ernährungslösungen verwendet werden sollten. Individuell zubereitete parenterale Ernährungslösungen sind dann zu verwenden, wenn der Nährstoffbedarfbedarf durch standardisierte parenterale Ernährungsformulierungen nicht gedeckt werden kann.2 Eine Standardisierungsstrategie sollte Teil des Ansatzes zur Verbesserung der Qualitätskontrolle und der guten fachlichen Praxis bei der parenteralen Ernährungszubereitung sein.2 

Positive growth illustration

Eine höhere Nährstoffzufuhr ist mit besseren Ergebnissen verbunden

Insgesamt sind leicht erhältliche, standardisierte parenterale Ernährungslösungen gegenüber individuell zubereiteten Verschreibungen von Vorteil, da sie eine höhere Nährstoffzufuhr bieten, die wiederum mit einer besseren Gewichtszunahme und geringeren Ernährungsdefiziten verbunden ist.15 Eine höhere Kalzium- und Phosphatzufuhr, die zu einer besseren Knochenmineralisierung führt, wurde ebenfalls bei standardisierten parenteralen Ernährungslösungen nachgewiesen, nebst einer geringeren Wasserzufuhr und verminderten Inzidenz signifikanter Elektrolytstörungen.2

Accomplished medal illustration

Verbesserte Sicherheit und Nutzung von Apothekenressourcen

Kommerziell zubereitete, standardisierte parenterale Ernährungsbeutel verringern das Risiko von Bestellfehlern ebenso wie das Risiko von Zubereitungsfehlern in der Krankenhausapotheke.16 Sie können der Einrichtung auch erhebliche Ressourcen- und Kosteneinsparungen bringen, wodurch Ressourcen zur Optimierung der stationären Versorgung in anderen Bereichen frei werden.16

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Bei Bedarf verfügbar

Kommerziell zubereitete, standardisierte parenterale Ernährungsbeutel zum sofortigen Gebrauch sind erhältlich. Da sie bis zu 18 Monate haltbar sind und nicht gekühlt werden müssen, ist die Ernährung von Neugeborenen durch kommerziell hergestellte, standardisierte parenterale Ernährungsbeutel stets abgesichert.3,4

Zugelassene gebrauchsfertige parenterale Ernährungslösung
in einem Dreikammerbeutel speziell für Neugeborene

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